Die diesjährige ASF-Bundeskonferenz forderte nachdrücklich die Umsetzung der EU-Richtlinien zur Gleichbehandlung von Frauen und Männern im Erwerbsleben. Frauen sind im Erwerbsleben nach wie vor benachteiligt. Eine nationale Gleichbehandlungsstelle als eigenständige weisungsunabhängige Stelle mit personeller und materieller Ausstattung wurde mit Nachdruck auf der ASF-Bundeskonferenz gefordert. Weiterhin ist die ASF nach wie vor der Meinung, dass zur Verwirklichung der Gleichstellung im Erwerbsleben ein Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft notwendig ist. Dazu wurden einige Anträge – auch von der ASF des Bezirks Braunschweig – beraten und mit überwältigender Mehrheit verabschiedet. Ebenso widmeten sich Anträge unter anderem den Bereichen “ Beruf und Reformen am Arbeitsmarkt“, der Gesundheitspolitk, Steuerpolitik und auch den „Frauenrechten im Irak“.Desweiteren standen personelle Veränderung im Bundesvorstand an. Karin Junker gab nach zwölf Jahren den ASF- Bundesvorsitz ab und Elke Ferner, Saarland, Mitglied des Bundestags, wurde mit sehr großer Mehrheit an die Spitze der ASF gewählt.“Gleichstellungspoliti ist mehr als die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, stellt sie klar und mit der starken Organisation derASF im Rücken hofft sie, die Themen der Frauenpolitik in derBundestagsfraktion besser durchsetzen zu können.
ASF-Bundeskonferenz in Leipzig: Geschlechtergerechtigkeit in Europa
Wichtige personelle Veränderungen im ASF-Bundesvorstand und die Abstimmung über Anträge aus Bereichen der nationalen und internatioanlen Politik wurden auf der diesjährigen ASF-Bundeskonferenz in Leipzig beschlossen. Die ASF-Delegation des Bezirks Braunschweig brachte dazu entsprechende Anträge mit nach Leipzig.