Bei gleichwertiger Arbeit verdienen Frauen immer noch 25 bis 29 % weniger als Männer. Die Ursachen dafür sind einerseits Lücken im beruflichen Lebenslauf von Frauen durch die Geburt von Kindern und eventuell folgende Teilzeitarbeit. Vor allem aber werden Frauen seltener und später auf besser bezahlte Positionen befördert als ihre männlichen Kollegen. Sie arbeiten häufig sogar im Niedriglohnbereich und in Minijobs mit Entlohnungen, die nicht für den Lebensunterhalt ausreichen. Das derzeitige Sozialversicherungs- und Steuersystem fördern immer noch den allein verdienenden Ehemann, wobei die Frau, wenn überhaupt, nur einen geringen Zuverdienst einbringt.Dem Referat folgte eine lebhafte Diskussion mit den Zuhörerinnen und Zuhörern (!), die zeigte, dass Frauen in der SPD und den Gewerkschaften die gleichen Ziele und Forderungen zur Verbesserung ihrer Situation auf dem Arbeitsmarkt haben.Bericht: Sigrid Herrmann
Immer noch kein gleicher Lohn für gleiche Arbeit !
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Frauen mischen sich ein hatte die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) im Bezirk Braunschweig dieses Mal zum Thema Gleicher Lohn für gleiche Arbeit ? ins DGB-Haus eingeladen. Nach der Begrüßung und einführenden Worten der AsF-Vorsitzenden, Annegret Ihbe, hielt Eva Stassek, zweite Bevollmächtigte der IG Metall in Braunschweig, ein sehr anschauliches und interessantes Referat.