Starke Frauen in den Niedersächsischen Landtag wählen – Neujahrsempfang der SPD-Landtagsabgeordneten Dörthe Weddige-Degenhardt und der ASF des Bezirks Braunschweigs

Zum diesjährigen Neujahrsempfang hatten die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) im SPD Bezirk Braunschweig und die Wolfenbütteler SPD-Landtagsabgeordnete Dörthe Weddige- Degenhardt nach Wolfenbüttel eingeladen. Aus Wolfenbüttel und umliegenden Städten und Landkreisen, Helmstedt, Braunschweig, Salzgitter oder Osterode konnte die ASF-Bezirksvorsitzende Annegret Ihbe viele interessierte Frauen und Männer auch aus örtlicher Wirtschaft und Politik im dicht besetzten Saal im Kulturbahnhof begrüßen. "Frauen müssen weiterhin um Spitzenplätze und und -positionen kämpfen", so die SPD Landtagsabgeordnete Dörthe Weddige-Degenhardt, und"noch immer ist der Niedersächsische Landtag nicht mit der Hälfte von Frauen besetzt", ergänzte Heidi Merk, ehemalige Landesministerin und Festrednerin des Neujahrsempfang.

im Foto von links: Heidi Merk, Dörthe Weddige-Degenhardt und Annegret IhbeStarke Ministerien, die auch auf Frauen bezogene Themen aufgreifen, seien wieder dringend erforderlich, so Merk, die aus ihren vielfältigen Erfahrungen als ehemalige Ministerin für Justiz und später als Sozialministerin des Landes Niedersachsen referierte. Die Umsetzung von Frauenrechten, weltweit aber auch vor Ort ist ihr ein dringendes Anliegen: Direkt betroffen sind Frauen beim Thema Pflegenotstand, der dringend behoben werden muss.In einer älter werdenden Gesellschaft sei es eine Verpflichtung der Politik, Bedingungen zu schaffen, um in Würde älter werden zu können, so Merk. Auch bei der dringend notwendigen Umsetzung des Mindestlohn würde die Situation von Frauen deutlich entschärft. „Daher brauchen wir starke Frauen, Frauen mit Power, mit einer eigenen „Handschrift“, die sich klar und eindeutig für die Rechte von Frauen einsetzen“, so die Referentin.“Starke Frauen mit Gestaltungswillen müssen wieder vermehrt in den Niedersächsischen Landtag einziehen und für Frauen das Wort erheben“, so Weddige-Degenhardt. In der sich anschließenden Diskussion wurden Themen angeschnitten, wie die Qualität von Betreuung und Erziehung , aber auch die einschneidenden Auswirkungen der veränderten Ladenöffnungszeiten auf Frauen sowie die Frage nach Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dieser Fragen wird sich die SPD-Landtagskandidatin auch weiterhin annehmen.“Frauen verdienen mehr – Anerkennung, Spitzenplätze und auch Lohn- eine alte Forderung der ASF und nicht nur in Wahlkampfzeiten“, so Annegret Ihbe, und so konnten alle Frauen und Männer auf diesen Neujahrswunsch für 2008 gemeinsam anstoßen .