
Aber in der Wirklichkeit gibt es bis dahin noch viele Hürden, die weggeräumt werden müssen:
– Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern,
– geringer Frauenanteil in Führungspositionen,
– prekäre Beschäftigung statt regulärer guter Arbeit,
– immer noch kein gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit.
Ohne gesetzliche Regelungen sind die Hürden auf dem Weg zur Gleichstellung nicht wegzuräumen. Die Zeit ist reif für gesetzliche Regelungen.
Daher fordert die ASF:
Auf dem Arbeitsmarkt wollen wir:
– ein Gesetz für tatsächliche Lohngleichheit und -gerechtigkeit zwischen Frauen und Männern,
– einen gesetzlichen Mindestlohn,
– reguläre statt prekäre Beschäftigung, wie Mini -Jobs oder Teilzeit,
– ein Gleichstellungsgesetz für bessere Aufstiegschancen in der Privatwirtschaft,
– gesetzliche Mindestquote für Aufsichtsräte und Vorstände.
"Nur mit regulärer Beschäftigung und guter Arbeit können Frauen eine eigenständige armutsfeste Alterssicherung aufbauen", fasst die ASF-Bezirksvorsitzende Annegret Ihbe die Forderungen zusammen."Denn wir wollen für Frauen und Männer nicht nur die gleichen Chancen am Start, sondern auch im Ergebnis: beim beruflichen Aufstieg und bei der Beteiligung an wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entscheidungen", so Ihbe weiter.