ASF Bundeskonferenz

SPD-Frauen aus dem Bezirk Braunschweig – engagierter Einsatz zur Frauenförderung

Braunschweiger Delegation
Bei der abendlichen Feier der AsF im Willy Brand Haus kam unsere Delegation mit der stellvertretenden SPD Vorsitzenden Manuela Schwesig ins Gespräch.
AsF Bezirk BS Frauen mit Bundesvorsitzender und Stellvertreterin
Nadine auf dem Podium
AsF Bezirk BS Frauen mit Sigmar Gabriel

"Zeit für Frauen"! Unter diesem Motto stand die 20. Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) vom 19. – 21. Mai 2012 in Berlin.
Sechs Frauen des Bezirks Braunschweig waren in der Delegation zur Bundeskonferenz der SPD-Frauen in Berlin. Die Braunschweiger SPD-Frauen brachten drei Anträge, sowie Kurzinitiativanträge zur Bundeskonferenz ein. Aufmerksamkeit erregte hierbei der Hinweis auf das „Verbandsklagerecht“ für verschiedene Anträge.

Nach einem Grußwort durch den Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit und der Neuwahl des Vorstandes – die Vorsitzende Elke Ferner wurde mit dem beeindruckenden Ergebnis von 96,7 % wiedergewählt – widmeten sich die Frauen dem umfangreichen Antragspaket in den Bereichen Arbeit, Rente, Europa, Innen und Recht, Gesundheit, etc…. Erster Höhepunkt war dann der Auftritt von der SPÖ-Bundesfrauenvorsitzenden und Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek, sowie von Pia Locatelli, der Vorsitzenden der Sozialistischen Fraueninternationale (Socialist International Women). Diese lobte ausdrücklich die kontinuierliche Beharrlichkeit der AsF im Bereich der Gleichstellung von Frauen.

Sophia Ulferts-Dierksen aus Weser Ems ist in den Bundesvorstand der AsF gewählt worden. Somit ist nach Regina Haut aus Hannover, die sich nicht mehr für das Amt aufstellen lassen hat, auch diesmal wieder eine Frau aus Niedersachsen in den Bundesvorstand gewählt worden.

„Wir wollen kein größeres Stück vom Kuchen, wir wollen die halbe Bäckerei“ forderten die AsF-Frauen. Das Betreuungsgeld der schwarz-gelben Regierung wurde einstimmig abgelehnt.
Ein flächendeckender Mindestlohn, angelehnt an die Höhe wie sie vom DGB empfohlen wird, und die Forderung nach einer Neubewertung der Bezahlung der sozialen Berufe wurden einstimmig verabschiedet. Ebenso wie die angemessene Berücksichtigung der Erziehungs- und Pflegeleistungen in der Rente. Zu den Themen Frauenarmut, Wohnen und der Frage, wie die SPD weiblicher wird, wurde intensiv in "Bar Camps" (Form von spontanen Arbeitsgruppen) diskutiert.

Wir als AsF Delegation haben die aufgenommenen Impulse mitgenommen und werden die Themenbereiche Gleichstellung und Frauen in der SPD in unserer Arbeit als Bezirks AsF weiterverfolgen und mitgestalten.

 

Ein Bericht von Simone Wilimzig-Wilke