

Die ASF hält es für erforderlich, dass junge Mädchen und Frauen einen selbstständigen Zugang zu Bildung und damit mehr Selbständigkeit und Unabhängigkeit erhalten. „Bildung statt Zwangsehe.“ muss daher der Ansatz lauten.
Zwangsehe ist auch ein Kontrollinstrument“, stellt auch das ASF Bezirks-Vorstandsmitglied und Mitglied der ASF Antragskommission der Bundeskonferenz, Kerstin Maak, fest.
„Dabei sollten Konzepte zur Umsetzung der Bildungsmaßnahmen gezielt auch für Geflüchtete erstellt werden, um die jungen Frauen zu unterstützen. Durch Bildung, Schulabschluss und Ausbildung erhalten die jungen Frauen dann eine gute Basis für ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben.“
Terre des Femmes hat ebenfalls festgestellt, dass Zwangsheirat häufig zum Abbruch von Schul- und Berufsausbildung führt. Die Abhängigkeit vom Partner ist damit vorprogrammiert.
„Die ASF betont es geht um die Persönlichkeitsbildung und selbständige Teilhabe am Leben“, so Wilimzig-Wilke.
ASF-Bezirksvorsitzende Braunschweig
Simone Wilimzig-Wilke